Der eigene Garten, die gesuchte Idylle. Hier sieht man Bilder einer ganzen Reihe von Pflanzen daraus. Dort verbringe ich viel Zeit, achte aber darauf, nicht zu viel einzugreifen. Der Garten wurde 1994 von Gärtner Röntgen angelegt. Es gab dazu einen richtigen gezeichneten Entwurf, mit bogigen Linien und vielen ausgesuchten Büschen und Bäumen.

Von den Bäumen sind nur ein großer japanischer hellgrüner Fächerahorn und ein kräftiger amerikanischer Tulpenbaum übriggeblieben. Viele der Büsche sind noch vorhanden, einige fühlen sich recht wohl. Null Trockenheitsprobleme gibt es mit Schneeball, Deutzie, Jasmin, natürlich Eibe und Kirschlorbeer. Die Felsenbirne ist sehr stabil, auch die große Strandkiefer vor dem Haus. Rhododendren sind da schon viel kritischer. Die wachsen am besten im Schatten einer anderen Pflanze. Die drei kleinen Kissenzypressen sind echte Monster geworden.

Soll man wirklich viel düngen? Das wächst alles auch so recht schön. Das viele Moos auf der Wiese muss man schon mögen. Aber bei dem trockenen Frühling mit nun schon 4 Wochen Dauersonne schafft es das Gras sogar durch das Moos.

Ich kenne meine Gartenpflanzen und das typische Unkraut im Laufe der Jahre recht gut. Beim Unkrautstechen kann ich sehr gut nachdenken, da kriege ich klare Gedanken. Es ist beinahe wie eine Meditation. Eigentlich sollte ich einen Zen-Garten anlegen, so wie das früher angedacht war.

Da ich ja von Bauern abstamme, habe ich einen Bezug zu meiner Umgebung, zur Natur, zu den Jahreszeiten, zum Wetter, und zu den vielen Pflanzen. Man ist sozusagen verwurzelt. Wenn es um Tiere geht, mag ich eher Wildtiere, Singvögel, Schmetterlinge, was es halt hier so gibt.

Der eigene Garten, die gesuchte Idylle!