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Wandern auf dem Bergischen Panoramasteig bei Ohl und Rönsahl

Wandern auf dem Bergischen Panoramasteig bei Ohl und Rönsahl

Vorgestern am Pfingstmontag fand die Vater-Sohn-Wanderung statt. Wandern auf dem Bergischen Panoramasteig bei Ohl und Rönsahl, mit der Bundesstraße 237 als Achse, teils in der Nähe der historischen Bahntrasse nach Marienheide. Da gibt es viel Natur zu sehen, doch Menschen sieht man nicht sehr viele, höchstens einige Radfahrer.

Die Streckenlänge der Etappe 6 beträgt 14 km, etwa 260 Höhenmeter wollen absolviert werden. Die Strecke befindet sich in einer Höhe von etwa 290 – 400 über NN. Eine gewisse Fitness ist erforderlich, da zwei längere Anstiege bestehen. Der Abstieg nach Ohl geht direkt durch sich entwickelnden neuen Bewuchs, der Pfad ist deswegen teilweise schwer zu finden. Eine Karten-App mit GPS empfiehlt sich sowieso. Der Startpunkt der Tour liegt bei Großfastenrath in der Nähe der Kerspe-Talsperre. Diese Trinkwasser-Talsperre ist allerdings nicht direkt zugänglich. Wir gelangen nur bis in die Nähe der Staumauer.

Wir folgen zunächst dem Fahrweg bei Großfastenrath bergauf, gehen in einer Rechtskurve geradeaus weiter, dann auf der Höhe direkt vor dem Wald nach links und dann geradeaus. Die Flecken Speckenbach und Kleinfastenrath lassen wir links liegen. Bald folgen wir links dem Fahrweg bergab und erreichen den Flecken Ibach.

Entlang der stark befahrenen B 237 gehen wir auf dem Radweg nach rechts bis zum nächsten Abzweig nach links. Hier queren wir die Bundesstraße und gehen an einigen Häusern der Ortschaft Böswipper vorbei. Dann geht es über eine Brücke über die Wipper, auch kreuzen wir die Trasse. Westlich des Fleckens Neuensturmberg geht es nun steil bergauf. Fast auf der Höhe angekommen, nutzen wir zwei Baumstümpfe als Sitzgelegenheit für das erste Picknick, zumal hier eine gute Aussicht besteht!

Wir folgen der Strecke weiter bergauf. Mitten im Wald geht es links ab, der Wanderweg ist ein ganzes Stück ordentlich feucht. Wir gehen bald entlang von Feldern, dann am Wald entlang, ein umgekippter Baum als Marker, dann auf der Hochebene nach rechts. Wir kreuzen die K39 bei Freihäuschen. Hier bietet sich ein idyllischer Blick auf Hollmünde, einen weiteren Flecken. Durch Wald und Felder geht es weiter. Irgendwann biegt der Wanderweg scharf nach links ab.

Auf einmal scheinen umgestürzte Bäume den Weg zu blockieren. Doch es geht links um sie herum, dann scharf rechts. Achten Sie bitte auf die gelben Wegmarkierungen und Ihre GPS-Wander-App. So gelangen Sie durch neues Gebüsch tatsächlich auf dem Wanderweg bergab nach Ohl. Im Ort geht es nach rechts und entlang der Trasse. Bald biegen wir scharf nach links und queren die Haupstraße Ohl/Marienheide, gehen nach links und hinter der neuen Brücke scharf rechts. Dann ein Stück entlang der Wipper. Den Flecken Krommenohl lassen wir rechts liegen, gehen hier nach links in Richtung Rönsahl.

In Sichtweite der Servatiuskirche machen wir am Kriegerdenkmal unser nächstes Picknick. Das Barockgebäude vis-à-vis hat schon bessere Zeiten gesehen. Wir folgen dem Weg westlich der Kirche und biegen später links ab. Von dort gelangen wir in ein schickes Wohngebiet „Höher Garten“. Bald erreichen wir den Kersper Weg, der uns als Fahrweg zurück nach Großfastenrath bringt. Dabei geht es zunächst bergab, und dann langgezogen bergauf. Trecker und Autos rasen an uns vorbei.

Oben angekommen statten wir dem Gelände des Wupperverbandes und dem westlichen Ende der Staumauer einen kurzen Besuch ab. Wie erwähnt, darf die Staumauer nicht betreten werden. Aber das historische Gebäude ist uns ein Foto wert. Bald erreichen wir wieder unser Fahrzeug.


Wandern auf dem Bergischen Panoramasteig bei Ohl und Rönsahl ist eine gute Sache, wenn man Ruhe in Feld und Wald sowie die Aussicht liebt. Ein wenig anstrengend ist die Wegführung schon, aber das sollte sie ja auch sein. Wenn ich gewusst hätte, dass so viel befestigter Fahrweg, der auch von PKW benutzt wird, enthalten ist, wäre meine Auswahl wohl auf eine andere Strecke gefallen. Der Abstieg nach Ohl sollte einmal frei geschnitten werden, damit er besser zu finden und zu begehen ist. Es gibt schließlich auch Zecken. Borreliose und FSME sind kein Spaß, wenn sie einem erwischen.

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