Da haben sich unsere Trainer wieder etwas Neues ausgedacht, nämlich in enger Tanzhaltung aus einem Kreuz eine Wiege und eine geschlossene Linksdrehung im Tango argentino. Wiege und Drehung können mehrfach wiederholt werden. Wir kennen bereits eine ähnliche Variante mit Wiege und Drehung nach rechts oder links, die aus einem gestoppten Rückwärts-Ocho nach rechts oder links getanzt wird.
Start in ein Kreuz, er geht außenseitlich mit links vor, lässt das rechte Bein aber hinten. Somit entsteht eine deutliche Schulterführung links, also eine Oberkörperdrehung nach rechts. Für sie ist das ein klares Signal, mit links vorzukreuzen, begleitet von einer analogen Oberkörperdrehung nach rechts. Es folgt ein kurzer Stopp.
Jetzt geht sie mit links vor inline zwischen seine Beine, er belastet zeitgleich rechts hinten. Der entstehende Schwung wird für eine gemeinsame Achsendrehung nach links genutzt. Die Drehung kann zwischen 60° und 180° variieren. Anschließend gehen beide auf links, er vorwärts, sie rückwärts.
Bei der Wiederholung geht sie erneut mit links vor inline zwischen seine Beine, er belastet zeitgleich rechts hinten. Der entstehende Schwung wird nochmal für eine gemeinsame Achsendrehung nach links genutzt. Die Drehung kann dabei erneut zwischen 60° und 180° variieren. Anschließend gehen beide wieder auf links, er vorne, sie hinten.
Der Ausgang erfolgt beispielsweise über kleine Rückwärts-Ochos, er vollführt zum Ausgang daraus einen Fußwechsel. Natürlich hätte sie nach einem kleinen Stopp auch mit einem Vorwärts-Ocho nach der Wiege weitergehen können.
Ich weise darauf hin, dass auch diese Figurenfolge recht stark choreografiert ist. Im Tango argentino aus einem Kreuz Wiege und geschlossene Linksdrehung auch mit Wiederholungen zu tanzen. Man sollte sie deswegen mit vorsichtiger Führung und nicht zu oft performen.
