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Junge Amsel beim Trinken, auch das Eichhorn bedient sich hier!

Sommer zu Hause

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Dinge bewusster tun!

Nun haben wir bereits den zweiten Corona-Sommer, wenn auch ein eher kühler, und das Ende der Pandemie ist noch lange nicht in Sicht. Obwohl, vielleicht doch. Immerhin hat die Impfungen eine sehr gute Schutzwirkung vor schweren Verläufen. Und weitgehend auch vor Todesfällen. Das gilt auch für die aktuelle Delta-Variante. Aber leider nicht besonders gut gegen wenig symptomatische Infektionen.

Natürlich gibt es, zumal immer noch kein Urlaub in Sicht, auch sonst viele Beschäftigungsmöglichkeiten. Fangen wir mit der Bleibe an. Ich habe mich mit dem Gedanken beschäftigt, in diesem Haus weiter zu wohnen und auch alt zu werden. Das bedeutet, dass es nötig ist, sich mit Angelegenheiten zu beschäftigen, die liegen geblieben sind. Ein Energieberater der Verbraucherzentrale hat mir dabei etwas auf die Sprünge geholfen. Im Hinblick auf seniorengerechtes Wohnen werde ich irgendwann noch mal einen Spezialisten der Verbraucherzentrale hinzuziehen.

Zunächst ging es um die recht einfachen energetischen Optimierungen. Im Blog-Eintrag „Das private Umweltkonzept“ habe ich mich schon dazu geäußert. Einige Ablaufänderungen waren einfach umzusetzen, andere folgen noch. Auch habe ich bisher ein Angebot für eine hocheffiziente Umwälzpumpe eingeholt. Die Wohnzimmerbeleuchtung wird noch optimiert, ich möchte weg von den Halogenlampen. Es könnte sein, dass sich der Stromverbrauch des Hauses in Summe um ein Drittel auf etwa 2400 kWh pro Jahr senken lässt. Das wäre super, wenn es gelänge.

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach ist wieder etwas weiter in die Ferne gerückt. Ein relativ teures Angebot liegt vor, es ist aber qualitativ hochwertig. Es gibt einen weiteren erfolgversprechenden Kontakt, der vermutlich auch einen Batteriespeicher beinhalten wird. Ich vermute, dass die Anlage dadurch erst in der nächsten Saison ihren Betrieb aufnehmen wird.

Ich habe die Lackierung der Holzfenster ausgebessert, sodass hier wieder einige Jahre Ruhe sein wird. Leider haben die Fenster nur Iso-Doppelverglasung, nicht den Wärmeschutz. Hier wird aber demnächst nichts erneuert werden müssen.

Ach so, ich habe mal schnell den Gasanbieter gewechselt. Wenn sich das Angebot bewahrheitet, würden die Kosten 20 % niedriger liegen. Vielleicht wird die Absenkung der Vorlauftemperatur in der Heizsaison noch zusätzlich etwas bringen.

Gestern habe ich die Satelliten-Antenne gereinigt und mit Rostschutz behandelt. Anschließend habe ich mich mal wieder dem Garten gewidmet. Das Schneiden der Hecken hat mich heute schon den dritten Tag beschäftigt. Auf dem südlichen Nachbargrundstück wachsen enorme Mengen von Unkraut. Der Nachbar macht nichts dagegen, ich fürchte, ich werde ihn mal kontaktieren müssen. Wo es neulich schon eine unschöne Szene wegen seiner Drohne gab.

Ein Nachbar auf der westlichen Seite gräbt sich langsam aber sicher auf mein Grundstück vor. Hier ist die Frage, wie lange ich das so hinnehme. Die Grundstücksgrenze exakt vermessen und einen Zaun direkt auf die Grenze setzen lassen, das wäre dann die Option. Schön wäre das aber auch nicht. Mein Gartenhaus steht mit einem Fenster zu seinem Grundstück hin, richtig legal ist das auch nicht.

Wie lange werde ich es schaffen, einen Garten mit so vielen Sträuchern und Hecken zu betreuen? Aber eines ist klar, ich habe damals mir einen Garten in dieser Größe zugelegt, um darin arbeiten zu können. Gerade auch im Ruhestand, um etwas mit praktischen Dingen für meine Fitness zu tun. Das war volle Absicht. Das möchte ich fortsetzen, solange es irgendwie geht. Denn nur herumsitzen ist nicht meine Welt. Ich habe schließlich meine Mutter als Vorbild vor Augen.

„Meine“ Verkehrsinsel

Ach ja, da fällt mir die Verkehrsinsel auf der Straße vor dem Haus ein! Ich habe einige Storchschnabel-Pflanzen eingesetzt, auch einen Wurzelballen Schnee-Felberich. Natürlich habe ich diverse Samen von strauchförmiger Kapuzinerkresse aus dem Vorjahr gesät. Aber die wirksamste Maßnahme war offensichtlich das Streuen von Sommerblumensamen aus einem geschenkten Tütchen. Weiterhin habe ich sicherlich schon fünfmal in diesem Jahr das Unkraut entfernt. Die Insel ist sozusagen von mir adoptiert. Bei dem vielen Regen wächst nun alles wie verrückt. Es blüht derzeit zumeist ockergelb, dabei handelt es sich wohl um eine Calendula-Sorte!

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