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Tanzpaar

Tanz in den Mai in der Tanzschule Auftakt in Köln

In der hiesigen Tanzschule Woite kam die entsprechende Veranstaltung leider nicht zustande. Zunächst ging es darum, eine Milonga, also Tango argentino, als Tanz in den Mai zu nutzen. Da hätte es schon diverse Angebote in der nahen und fernen Umgebung gegeben. Aber entsprach eine typische Milonga den Erwartungen aller an so eine Veranstaltung? Ich hatte irgendwann die Eingebung, zur Tanzschule Auftakt in Köln Poll zu fahren, weil damit die unterschiedlichen Interessen ausgeglichen bedient werden könnten. Kriszti und Christian, die Inhaber, sind uns noch dazu seit vielen Jahren bekannt. Nette Leute auch. Gesagt, getan, ab nach Köln zum Tanz in den Mai in der Tanzschule Auftakt.

Nun sind wir schon deutlich über 70 Jahre alt. Immer noch hegen wir Gedanken, vom Tanz in den Mai nicht lassen zu wollen. Eigentlich ist das ja ein Fest der Jüngeren. Da gibt es eventuell einen Maibaum, den man seiner Angebeteten vor die Tür stellen kann. Auch scheint an diesem Tag der Partnerwunsch besonders groß zu sein. Und wir wollen zu viert eine solche Veranstaltung besuchen! Tanzen, bis der Arzt kommt, auf jeden Fall bis nach Mitternacht.

Bei unserer Ankunft waren erst wenige Gäste da. Kriszti spielte schon Tanzmusik, sodass wir die große Fläche noch ziemlich für uns alleine hatten. Das sollte sich im Laufe der nächsten Stunde aber deutlich ändern. Geschätzt waren 150 Gäste oder noch mehr anwesend. Die Stimmung war sehr gut, man sprach sogar miteinander, die Anwesenden waren insgesamt tanzbegeistert, die Fläche immer gut gefüllt. Wir selbst und unsere Freunde hatten reichlich Gelegenheit zum Tanzen und haben es auch genutzt, auch sogar mit Partnerwechsel. Beim Tango war die Fläche jeweils deutlich leerer.

Auffällig war, dass die Kursteilnehmer Rumba mit Off-Beat tanzten. Das ist in ADTV-Tanzschulen nicht üblich. Auch war die Musikauswahl viel detaillierter, als wir das sonst erleben. Langsame, damit schwierige Rumba-Titel, Tango nur von aktuellen Tanzorchestern gespielt, keine typischen Tango-argentino-Stücke. Salsa-Titel hatten eine hörbare Eins, was es für unsere Ohren leichter machte. Auch eine Bachata wurde angeboten! Nicht schlecht.

Für die ganz sportlichen war ein langes ChaChaCha-Medley dabei. Diverse schnelle Jive-Titel beflügelten uns, die gerade rekapitulierte alte Folge bis zur Erschöpfung auszutanzen. Für Quickstep und Slowfox waren mir später einfach zu viele Leute auf der Fläche. Selbst langsamer Walzer führte zu häufigen Kollisionen. Bei wildem Discofox oder ChaCha mit unserer Let’s-dance-Folge ging es besser.

Bemerkenswert waren einige Solo-Tänzerinnen auf der Fläche. Etliche der Anwesenden waren noch vergleichsweise jung, geschätzt 35 oder 40 Jahre alt. Christian meinte später, dass 80 % der Anwesenden Kursteilnehmer wären. Das ist ein toller Erfolg für die beiden als Inhaber, wo doch Corona noch nicht vergessen ist.

Zum Catering gibt es nur Positives zu vermelden. Die Bezahlung per Wertmarken war easy, wegen der Hitze war Wasser für uns am wichtigsten. Die legendäre Erdbeerbowle haben wir gekostet, lecker wie immer.

Bilder kann ich hier aus Datenschutzgründen keine zeigen.

Nach dem Freestyle, einem Gruppentanz zu Samba-Rhythmen unter der Anleitung von Kriszti, schon nach Mitternacht, war es Zeit, an die Heimfahrt zu denken. Die Autobahn war völlig frei, sodass wir nach 40 Minuten zu Hause waren. Um ein Uhr früh lag die Temperatur immer noch bei 17 °C. Unser Tanz in den Mai in der Tanzschule Auftakt in Köln war vorbei. Ein schönes Erlebnis! Und nichts tat weh, nur etwas müde getanzt waren wir.

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